Gruppenliga Darmstadt-Spieltag 17

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Mehr Mühe als gedacht hatte Aufstiegskandidat SV Hummetroth bei seinem Gastspiel beim FC Alsbach. Denn die Alsbacher versteckten sich nicht und hatten in der Frühphase der Partie gleich zwei gute Gelegenheiten durch Tim Kammermann und Tarik-Ali Aydogan, die beide per Kopf aus kurzer Distanz scheiterten. Danach kam der SVH besser in die Partie – und mit seiner ersten Gelegenheit auch zur Führung. Eine Flanke von Christopher Nguyen fand Andreas Adamek. Dessen Ablage verwertete Nico Struwe aus sieben Metern zum 0:1 (18.). Doch das Team von der Bergstraße wehrte sich. Nach einem schnell ausgeführten Freistoß tauchte Alexander Schwamberger plötzlich frei vor SV-Keeper Marlon Allman auf, der dessen Schuss parieren konnte (38.). Auch die anschließende Ecke wurde gefährlich. Erneut scheiterte Schwamberger, dessen Kopfball knapp übers Tor ging. Die letzte Aktion der ersten Hälfte gehörte dann den Gästen. Ein Freistoß von Daniele Toch aus 18 Metern segelte knapp über das Tor (40.).

Nach der Pause verflachte die Begegnung ein wenig, in den ersten zwanzig Minuten passierte zumindest spielerisch nicht viel. „Es war eine kämpferische Partie mit vielen Nickeligkeiten“, hatte Hummetroths Betreuer Konstantin Katzenmayer erkannt. „Teilweise war es sogar hitzig. Es gab viele Fouls, viele Freistöße, vieles war Stückwerk.“ Dann wurde aber wieder Fußball gespielt. Toch scheiterte mit seinem Schuss (66.) ebenso wie Adamek per Kopf (67.). Die beste Gelegenheit zum 2:0 hatte in der 76. Minute erneut Nico Struwe, der aber im Duell mit Alsbaches Torhüter Nikolas Bonias zweiter Sieger blieb. „Das muss eigentlich das 2:0 sein“, ärgerte sich Katzenmayer. In den letzten zehn Minuten setzten die Bergsträßer dann alles auf eine Karte. Nach einer Alsbacher Ecke kam Simon Engelhardt zum Kopfball (90. +3), aber erneut war Allmann zur Stelle. Die Entscheidung in dieser Partie dann zwei Minuten später. Einen langen Ball nach vorne konnte der an der Mittellinie stehende FCA-Keeper Bonias nicht kontrollieren. Neuzugang Marcelo Manfredini spitzelte Bonias den Ball vom Fuß und hatte keine Probleme, die Kugel zur Entscheidung im leeren Gehäuse zu versenken. „Das war ein Arbeitssieg und nicht einfach“, befand Katzenmeyer über den Erfolg beim ehemaligen Verbandsligisten, für den die Odenwälder aber viel investieren mussten.
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