Spieltag 24

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SV Hummetroth schlägt TS Ober-Roden mit 7:0

Michelstadt. Es war eine gänzlich andere Gemütslage bei Artug Özbakir im Vergleich zum vergangenen Wochenende. Da war der Trainer der Verbandsligisten SV Hummetroth reichlich angefressen ob der Nachlässigkeiten seiner Mannschaft nach dem 2:2 bei Rot-Weiß Darmstadt. Das vorgezogene Heimspiel gegen die TS Ober-Roden gewann sein Team am Freitagabend klar mit 7:0 (2:0). „Abgesehen davon, dass wir klar gewonnen haben, war mir wichtig, dass wieder hinten die Null steht“, sagte Özbakir. „Ich habe in der 80. Minute meine Innenverteidiger angeschrien, dass sie ja hinten bleiben sollen, als sie sich in die Angriffe mit einschalten wollten“, fügte der 42-Jährige lachend an

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 Aber nicht nur die funktionierende Defensive, auch die Spielfreude seiner Mannschaft hob der Coach lobend hervor. „Was mich sehr gefreut hat ist, dass wir nicht nur gewonnen haben, sondern auch extrem guten Fußball gespielt haben.“ Das zeigte sein Team von Beginn an. Jonas Gadzo (16.) eröffnete früh den Torreigen im Heinrich-Ritzel-Stadion in Michelstadt. Jannik Sommer erhöhte noch vor der Pause auf 2:0 (39.) für die Odenwälder. „Etwas glücklich“, wie Özbakir befand. Einen Freistoß von Amid Khan Agha wehrte TSO-Keeper Niklas Schwaar zu kurz ab, und der Ball prallte vom Fuß von Jannik Sommer zum 2:0 (39.) ins Tor.

Der SV Hummetroth hält auch in der zweiten Halbzeit nicht zurück

 Auch nach der Pause ließ der Aufstiegsfavorit den abstiegsbedrohten Gästen keine Chance. Sommer (50.), Torjäger Giuseppe Signorelli (61.), Sommer mit seinem dritten Treffer an diesem Abend (66.) sowie Nico Struwe (69.) erhöhten auf 6:0. Danach wechselte Özbakir munter durch und gab auch den Spielern aus der zweiten Reihe etwas Spielzeit. Den Schlusspunkt zum 7:0 in der einseitigen Partie markierte denn auch der kurz zuvor eingewechselte Gian Luca Krinke eine Viertelstunde vor dem Ende.

„Sechs der sieben Tore waren super herausgespielt, wir haben mutigen Fußball gezeigt“, lobte Özbakir sein Team. Vor allem die Körpersprache sei eine gänzlich andere gewesen als noch vor einer Woche. Und das gegen eine Mannschaft, die eigentlich zu den etablierten Kräften der Liga gehört. Doch das junge Team von TS-Trainer Bastian Neumann agierte zuweilen zu naiv, lief die Odenwälder früh an – und bot dem Gegner so zu häufig Räume für deren Umschaltspiel an. Am Ende stand das klare 7:0 – und „ein Zeichen an die Konkurrenz“, so Özbakir.

Bericht: https://www.fupa.net/news/verbandsliga-sv-hummetroth-feiert-kantersieg-3085183?utm_source=fupa&utm_medium=sharebutton&utm_campaign=share_news

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