Spieltag 12
28 Ballkontakte vor Hummetroth-Tor
Stafette vor Führungstor freut Coach Artug Özbakir
Hummetroth.. "Ich habe vor unserem ersten Tor 28 Ballkontakte gezählt§, berichtet Artug Özbakir, Trainer des SV Hummetroth, nach dem 2:0-Sieg gegen den Hessenliga-Mitaufsteiger FC Turabdin-Babylon Pohlheim zufrieden. Am Ende der sehenswerten Stafette flankte Leon Raitz und Ahmet Dogan vollendete zur Führung für die Odenwälder. "Das freut einen Trainer natürlich besonders", erzählte Özbakir, der sich den Treffer anschließend nochmal im Video angeschaut hatte, ehe er den „freien Sonntag“ zum weiteren Fußballschauen nutzte.
Hummetroth hat zweitbeste Abwehr der Hessenliga
Nicht das einzige, was dem 43-jährigen Fußballlehrer bei seinem Team gegen den Konkurrenten aus Mittelhessen gefiel. Auch die Arbeit gegen den Ball lobte Özbakir nach dem vierten Sieg in Folge ausdrücklich. So stellt der SV Hummetroth mit 13 Gegentoren nach der Eintracht Frankfurt U21 (zwölf) die zweitbeste Defensive. Ein Faustpfand für Defensivfan Özbakir.
Hummetroth mit dominanter zweiten Hälfte
Im Duell der Aufsteiger sorgte ein Doppelschlag in der 73. und 74. Spielminute für die Entscheidung zugunsten der Hausherren aus dem Odenwald. Nach einer zerfahrenen, körperbetonten ersten Halbzeit, in der es immer wieder zu Unterbrechungen infolge von Foulspielen kam, nahm Hummetroth nach der Pause das Heft des Handelns in die Hand, während die Gäste vom aramäischen Klub aus Pohlheim mit zunehmender Spieldauer abbauten. Der besagte Treffer von Dogan, der diesmal statt auf der linken Bahn auf der Acht agierte, brachte die Odenwälder dann auf die Siegerstraße.
Direkt nach Wiederanpfiff eroberten die Özbakir-Schützlinge den Ball zurück, den der eingewechselte Leon Raitz vom ebenfalls ins Spiel gekommenen Victor Vinicius Silva da Oliveira vorbereitet bekam und zum 2:0-Endstand in die Maschen schoss.
So hat sich der SV Hummetroth nach zwölf Spielen mit 24 Punkten und Platz drei in der Spitzengruppe festgesetzt. "Ich genieße den Moment", sagt Özbakir. Wohl wissend, dass das Fußballgeschäft schnelllebig ist und die Gegner nicht leichter werden. Schon am kommenden Sonntag (15 Uhr) wartet beim Tabellenzweiten FC Eddersheim das Spitzenspiel der Hessenliga.