
Spieltag 9
Hessenliga: Hummetroth meldet sich stark zurück
Fußball-Hessenligist beendet seine Ergebniskrise mit 4:0-Erfolg in Hünfeld +++ Özbakir lobt sein Team
Hünfeld. „90 Minuten Dauerbeschuss und ein abgebranntes Feuerwerk“ bescherten dem SV Hummetroth in der Hessenliga einen hochverdienten Sieg beim Hünfelder SV: Die Odenwälder schlugen die Osthessen deutlich mit 4:0 (2:0) und setzen ein dickes Ausrufezeichen. Die Mannschaft von Trainer Artug Özbakir beendete damit auch ihre kleine Krise mit zuletzt fünf sieglosen Spielen in Serie und meldete sich eindrucksvoll zurück.
„Wir haben heute von der ersten Minute an keinen Zweifel gelassen, dass wir unbedingt die drei Punkte holen wollen. Die Jungs sind extrem dominant aufgetreten, haben den Ball hervorragend laufen gelassen und Hünfeld zu keinem Zeitpunkt ins Spiel kommen gelassen“, lobte Özbakir sein Team im Anschluss.
„Die Odenwälder hätten bereits nach wenigen Sekunden in Führung gehen können und kombinierten sich vom Anstoß weg zu einigen guten Gelegenheiten. Nach einer halben Stunde war es Ahmet Dogan, der eröffnete, ehe Nico Struwe kurz darauf das 2:0 nachlegen konnte (38.). „Wir hätten zur Halbzeit höher als 2:0 führen müssen, die Chancen waren auf jeden Fall da“, befand Özbakir.
Und auch im zweiten Abschnitt dominierte nur der SVH und legte durch Jannik Sommer (58.) und Torjäger Guiseppe Signorelli (60.) nach, der per Elfmeter seinen fünften Saisontreffer erzielte. „Wir haben unserer Tore schön herausgespielt und einen großartigen Kombinationsfußball gezeigt. Der Gegner hat selbst eingeräumt, dass es an dem Sieg heute keine Zweifel gab und er chancenlos war. Wenn wir unsere Gelegenheiten noch effektiver nutzen, hätte das Ganze auch sogar noch höher ausfallen können“, erklärte Özbakir.
So landet Hummetroth einen „enorm wichtigen Befreiungsschlag“, der sowohl dem gesamten Verein, als auch den Spielern und natürlich dem Trainerteam sehr guttue. Der SVH klettert damit in der Tabelle auf Rang acht, auf dem man mit jetzt 15 Punkten verweilt und wieder auf Tuchfühlung mit dem ersten Tabellendrittel ist. Hünfeld (19) hingegen rutscht auf den vierten Platz ab und wartet nach dem furiosen Start mit sechs Siegen aus den ersten sechs Spielen nun seit drei Partien auf den nächsten Dreier.